H2-Atemtest

nicht resorbierte Zucker werden bakteriell verstoffwechselt, wobei H2 entsteht und über die Lungen abgeatmet wird. Messung der H2-Exhalation unter Verwendung elektrochemischer Detektionssysteme in den ersten 3 Std. nach Gabe des Zuckers.

- H2-Atemtest mit Glukose: deckt eine bakterielle Fehlbesiedelung im Dünndarm auf, da die pathologische Flora bereits frühzeitig (vor Resorption) die Glukose im Dünndarm verstoffwechselt

- H2-Atemtest mit Laktose (und Xylose): sensitiver Test zum Nachweis einer Laktoseintoleranz oder einer Malabsorption. Unter pathologischen Bedingungen nicht resorbierte Laktose (und Xylose) wird von der natürlichen Flora im Kolon verstoffwechselt.

Sonographie

Standarduntersuchungen

· Pankreas
· Leber
· Ableitende Gallenwege
· Gallenblase
· Niere
· Milz
· Abdominelle Gefäße
· Urogenitalorgane
· Magen-Darm-Trakt
· Schilddrüse
· Periphere Gefäße
· Nebennieren
· Pleura und Lunge
· Speicheldrüsen

Sonographisch erkennbar: Funktionelle Störungen und Wandverdickungen können frühzeitig erkannt werden. Entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen führen zu langstreckig/diffusen, Tumoren zu umschriebenen Wandverdickungen. Ort, Umfang, Kontur und Struktur geben Hinweise auf die Art der Störung.

Farbdoppler - Flächenhaftes Abtasten ("mapping") bewegter Teilchen in Organen.
- Erfassung von Bewegung (z. B. Blutkörperchen) über Frequenzänderung (Dopplereffekt).
- Durch Einstellung des Meßfensters ("sample volume" über die PW-Dopplerfunktion) mit dem Cursor in das zu untersuchende Gefäß und elektronische Farbbelegung werden Blutgefäße deutlich sichtbar.
- Punktuelles Messen von maximalen Flußgeschwindigkeiten über die CW-Dopplerfunktion möglich; dadurch und durch Farbänderungen/-mischungen (Turbulenzen) kann man Stenosen und oder die Flußrichung erkennen.
Pfortaderthrombose

Die Pfortaderthrombose ist eine Thrombosierung im Bereich des Pfortadersystems. Sie kann auf die Pfortader beschränkt sein oder in zuführende Venenäste übergehen, wie z. B. in die V. mesenterica superior und V. lienalis.

Vordringliches Therapieziel ist die Verhinderung der Ösophagus-/ Fundusvarizenblutungen

Ösophago-Gastro-Duodenoskopie Untersuchung des Ösophagus, Magens und oberen Duodenums (ggf. auch bis Flexura duodenojejunalis) mit einem flexiblen Endoskop ( ENDOEINFÜHRUNG).
Gastroenterologische Endosonographie Endokavitäre Ultraschalluntersuchung mittels flexiblen Echoendoskopen, im unteren Gastrointestinaltrakt auch mit starren Ultraschallsonden. Ermöglicht z. B. eine verbesserte Darstellung des Pankreas und stellt ein treffsicheres Verfahren im lokalen Staging gastrointestinaler Tumore dar.
Ösophagusvarizen Ösophagusvarizen sind submuköse, erweiterte Venen, die in das Ösophaguslumen hineinragen